Tipp 1:<\/b> \u201eGem\u00fcse, Gem\u00fcse, Gem\u00fcse\u201c<\/b><\/figcaption><\/figure>\n Die Basis Ihrer Ern\u00e4hrung sollte aus Gem\u00fcse, zubereitet mit hochwertigem \u00d6l (z.\u00a0B.\u00a0natives Oliven-, Nuss\u00f6l), und zuckerarmen Obstsorten <\/b>(z. B. Beeren) bestehen. Beim Gem\u00fcse sind z.\u00a0B. alle Kohl- und Salatsorten, Bohnen, M\u00f6hren, sowie alle Pilzarten, Fenchel usw. geeignet. Mais und S\u00fc\u00dfkartoffeln enthalten viel Zucker und sollten vermieden werden. Waren Gem\u00fcse und Obst bisher nur gelegentlich auf dem Teller, dann kaufen Sie zun\u00e4chst nur die Sorten, von denen Sie wissen, dass sie Ihnen schmecken. Das macht Sie zum Wiederholungst\u00e4ter.<\/p>\nTipp 2: \u201eGreifen Sie zum vollen Korn\u201c<\/b><\/h5>\n
Achten Sie beim Einkauf auf Nahrungsmittel mit einem 100-prozentigen Vollkornanteil, denn Vollkorn liefert viele Ballaststoffe, wie z.\u00a0B. Cellulose. Zum einen binden manche Ballaststoffe zus\u00e4tzlich Wasser und quellen im Magen weiter auf, so\u00a0dass das Volumen des Speisebreis vergr\u00f6\u00dfert wird (5). Zum anderen wird eine ballaststoffreiche Mahlzeit l\u00e4nger gekaut. Beides tr\u00e4gt zu einem schneller einsetzenden und l\u00e4nger anhaltenden S\u00e4ttigungsgef\u00fchl bei.<\/p>\n
Tipp 3: \u201eDie 80 % – Regel\u201c<\/b><\/h5>\n Der Begriff \u201eKalorische Restriktion\u201c bedeutet weniger Kalorien aufzunehmen als man verbraucht. So erreichen Sie eine negative Energiebilanz. Der Organismus greift auf Energiereserven z. B. aus dem Bauchfett zur\u00fcck. M\u00fchsames Kalorienz\u00e4hlen ersparen Sie sich indem Sie den Leitsatz beherzigen:\u00a0\u201eIch esse mich nur zu 80 % satt\u201c.<\/b>\u00a0<\/span><\/p>\nTipp 4:<\/b> \u201eGro\u00dfe Pausen helfen\u201c<\/b><\/h5>\n Jede Form des Intervallfastens kann hilfreich sein. Im Fasten-Zustand zieht der Organismus zunehmend freie Fetts\u00e4uren und Ketonk\u00f6rper zur Energiegewinnung heran (6). Somit wird der Glukosebedarf gesenkt und der unerw\u00fcnschten Energiegewinnung durch Proteinabbau vorgebeugt. Denn Proteine werden gebraucht, da sie eine Vielzahl von Funktionen im menschlichen K\u00f6rper haben. F\u00fcr das Intervallfasten lassen Sie z.\u00a0B. \u00fcber Nacht 16\u00a0Stunden Pause zwischen Abendessen und der ersten Mahlzeit des Tages. Und essen Sie m\u00f6glichst nur zwei Mahlzeiten pro Tag. Zwischenmahlzeiten sollten vermieden werden \u2013 prinzipiell eignen sich aber N\u00fcsse oder Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil (85 %). Vermeiden Sie den Genuss von Alkohol, Limonaden sowie Energydrinks. Zuckerfreie Getr\u00e4nke wie Wasser, Tee und schwarzer Kaffee sind erlaubt. Fasten wirkt durch Reduktion des Bauchfetts senkend auf Blutdruck und Lipide, hormonregulierend, abwehrst\u00e4rkend und entz\u00fcndungshemmend (2).\u00a0<\/span><\/p>\nTipp 5:<\/b> \u201eEiwei\u00df richtig portionieren\u201c<\/b><\/h5>\n Proteine\u00a0bestehen aus Aminos\u00e4uren und\u00a0erf\u00fcllen eine Vielzahl von Signalfunktionen im K\u00f6rper.\u00a0So sind sie Bestandteile von Zellen, Geweben und Organen oder werden f\u00fcr Bewegungsabl\u00e4ufe, wie z. B. der Muskelkontraktion gebraucht. Andere transportieren den Sauerstoff von der Lunge zu den Organen, um nur einige Aufgaben zu nennen.\u00a0Proteine\u00a0<\/span>machen satt und verhindern Hei\u00dfhungerattacken. Sie sollten t\u00e4glich etwa 1,0 g\u00a0Protein\/kg\u00a0K\u00f6rpergewicht aufnehmen. Das ist mehr als beispielsweise die von der Deutschen Gesellschaft f\u00fcr Ern\u00e4hrung (DGE) empfohlenen 0,8\u00a0g\/kg (7). Aber aktuelle Daten deuten darauf hin, dass ein h\u00f6herer Proteinanteil in der Nahrung u. a. die K\u00f6rperzusammensetzung, die S\u00e4ttigungsregulation und das Fettverteilungsmuster positiv beeinflusst (8, 9). Der Stoffwechsel sowie die Proteinsynthese im Skelettmuskel werden angeregt (9). Verteilen Sie die Eiwei\u00dfaufnahme auf mehrere Mahlzeiten. So kann es vom K\u00f6rper gut aufgenommen werden. Gute Proteinquellen sind: mageres Fleisch, Fisch, Eier, Quark, Tofu, N\u00fcsse und H\u00fclsenfr\u00fcchte (Bohnen, Linsen, Kichererbsen). Die Aufnahme von 15 g Protein ist beispielsweise durch eine Portionsgr\u00f6\u00dfe Magerquark (125 g) oder eine Portion Tofu (110 g) gew\u00e4hrleistet.<\/p>\nTipp 6:<\/b> \u201eFinger weg von Fertiggerichten\u201c<\/b><\/h5>\n Vermeiden Sie vor allem den Konsum verarbeiteter Nahrung, wie z. B. Instantsuppen oder Fertiggerichten, abgef\u00fcllt in Konserven. Dieses \u201econvenience food\u201c ist in der Regel zuckerreich, st\u00e4rkereich und reich an industriellen Transfetts\u00e4uren. Ebenfalls nicht zu empfehlen sind prozessierte Wurst- und Fleischwaren, die h\u00e4ufig sehr viel Fett enthalten und zudem mit Konservierungsstoffen haltbar gemacht werden.<\/p>\n
Tipp 7: \u201eBleiben Sie dran\u201c<\/b><\/h5>\n Transparenz hilft Ihnen dabei, die erlernten Ver\u00e4nderungen im Essverhalten in einen automatisierten Vorgang im Bewusstsein zu verankern. Machen Sie Ihren Erfolg sichtbar, indem Sie 1 x w\u00f6chentlich m\u00f6glichst zum gleichen Zeitpunkt ein Ma\u00dfband um die Taille legen und den Bauchumfang messen.\u00a0<\/span><\/p>\nVer\u00e4ndern Sie den Kontext Ihres bisherigen Essverhaltens. Tauschen Sie z. B. die S\u00fc\u00dfigkeiten im K\u00fcchenschrank durch gesunde Snacks wie Mandeln aus . Die Limonaden machen Platz f\u00fcr Biotee mit ansprechendem Verpackungsdesign.<\/p>\n
Freuen Sie sich \u00fcber den abnehmenden Bauchumfang, die wiederkehrende Energie und Lebensqualit\u00e4t und die Linderung von Bewegungsschmerzen z. B. im R\u00fccken.<\/p>\n
Und das Sch\u00f6ne: jedes Gramm weniger Bauchfett f\u00f6rdert eine gesunde K\u00f6rperhaltung, unterst\u00fctzt den Muskelaufbau und tr\u00e4gt zur Genesung jeglicher R\u00fcckenprobleme bei.<\/p>\n
\n <\/a>Autorin: \nClaudia Hansen ist M.Sc. Ern\u00e4hrungswissenschaftlerin und freiberufliche Ern\u00e4hrungsberaterin. \nIhr Fachgebiet ist die \u201eErn\u00e4hrungsbedingte Gesunderhaltung ab dem 50ten Lebensjahr\u201c. \n<\/b>Beratungstermine und Vorgespr\u00e4che k\u00f6nnen telefonisch oder per Mail vereinbart werden.\u00a0Kontakt:\u00a0<\/b>hansen@ernaehrung-praevention.de\u00a0<\/b>oder +49\u00a0(<\/b>0) 173 64\u00a0<\/b>62 678 \nWebsite:\u00a0https:\/\/www.ernaehrung-praevention.de<\/a><\/p>\n \n*Tumornekrosefaktor-alpha \n**High-intensity interval training<\/p>\n
Literaturverzeichnis<\/b><\/h5>\n 1.Despeghel, M. Ran an den Bauch 2008: 14f \n<\/span>2.Elmadfa, I.; Leitzmann, C. Ern\u00e4hrung des Menschen 2019: 141f.; a. 252 \n3.Preedy, V. R.; Ross, J. H. Adipokines 2016: 37 \n4.Ganten, D.; Ruiz-Torres, A.; Ruckpaul, K. Molekularmedizinische Grundlagen von altersspezifischen Erkrankungen 2013: 269 \n5.Biesalski, H. K., Grimm, P., Nowitzki-Grimm, S. Taschenatlas Ern\u00e4hrung 2020: 86-88 \n6.Lechner, K.; Erickson, N., Lechner, B., Horn, F. Ern\u00e4hrungsempfehlungen beim metabolisch-vaskul\u00e4ren Syndrom 2017, in: Deutsche Medizinische Wochenschrift; 142: 1613-1626 \n7.Deutsche Gesellschaft f\u00fcr Ern\u00e4hrung – Wieviel Protein brauchen wir? 2017, in: DGE aktuell,\u00a0https:\/\/www.dge.de\/presse\/pm\/wie-viel-protein-brauchen-wir\/<\/a>, 21092020 \n8.Berryman, C. E., Agarwal, S., Lieberman, H. R., Fulgoni, V. L., 3rd, & Pasiakos, S. M. Diets higher in animal and plant protein are associated with lower adiposity and do not impair kidney function in US adults 2016\u00a0The American journal of clinical nutrition<\/span>\u00a0104<\/span>(3): 743\u2013749 \n9.Layman, D. K., Anthony, T. G., Rasmussen, B. B., Adams, S. H., Lynch, C. J., Brinkworth, G. D., & Davis, T. A. Defining meal requirements for protein to optimize metabolic roles of amino acids 2015\u00a0The American journal of clinical nutrition<\/span>,\u00a0101<\/span>(6): 1330S\u20131338S<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"Was hat eigentlich der Bauch mit unserem R\u00fccken zu tun? Welche unterschiedlichen Arten von Bauchfett gibt es? Und warum ist es so wichtig, an der Reduktion eines ganz bestimmten Bauchfettes zu arbeiten? In diesem Artikel finden Sie Antworten und Infos auf dem Stand der Wissenschaft und gleichzeitig konkrete Tipps f\u00fcr den Alltag. \nEin Gastbeitrag von Claudia Hansen, M. Sc. Ern\u00e4hrungswissenschaften.<\/p>\n","protected":false},"author":4,"featured_media":3308,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[1,17,8],"tags":[103,122,70,45,44,7],"yoast_head":"\n
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