{"id":1281,"date":"2017-03-28T09:15:39","date_gmt":"2017-03-28T07:15:39","guid":{"rendered":"http:\/\/ruecken-zentrum.de\/blog\/?p=1281"},"modified":"2018-08-07T09:37:57","modified_gmt":"2018-08-07T07:37:57","slug":"wie-sich-schlaf-und-schmerz-gegenseitig-beeinflussen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.ruecken-zentrum.de\/blog\/2017\/03\/28\/alle\/wie-sich-schlaf-und-schmerz-gegenseitig-beeinflussen\/","title":{"rendered":"Wie sich Schlaf und Schmerz gegenseitig beeinflussen."},"content":{"rendered":"
Die meisten kennen das…, man kann schlecht einschlafen, wacht mitten in der Nacht mehrmals auf oder liegt l\u00e4ngere Zeit wach, gr\u00fcbelt herum und findet keinen erholsamen Schlaf. Am n\u00e4chsten Morgen f\u00fchlt man sich ersch\u00f6pft und ist unkonzentriert (prim\u00e4re Insomnie genannt).<\/p>\n
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Zum Gl\u00fcck vergehen diese Phasen meist wieder von allein, bei einigen von uns geh\u00f6ren Schlafst\u00f6rungen jedoch zum Leben dazu und sind zu einem echten Problem geworden.<\/p>\n
Und nat\u00fcrlich kennen wir auch R\u00fcckenschmerzen, fast jeder hatte schon einmal eine Schmerzepisode. In den meisten F\u00e4llen gehen diese Schmerzen von allein wieder weg, manchmal halten sie sich aber hartn\u00e4ckig.<\/p>\n
Zwei Ph\u00e4nomene, die jedem bekannt vorkommen werden.<\/p>\n
Wussten Sie, dass Schmerzen und schlechter Schlaf h\u00e4ufig gemeinsam auftreten, sich gegenseitig beeinflussen und nicht selten einander sogar verst\u00e4rken und so die Behandlungserfolge beeintr\u00e4chtigen?<\/p>\n
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Doch eins nach dem anderen…<\/p>\n
Circa 1\/3 unseres Lebens verbringen wir schlafend.
\nSchlaf\u00a0ist ein hochkomplexer Prozess, wie man an der Hirnaktivit\u00e4t im EEG deutlich erkennen kann. Zum gesunden Schlaf geh\u00f6ren f\u00fcnf Schlafstadien, die gemeinsam eine Schlafarchitektur ergeben. Diese entscheidet dar\u00fcber, ob wir erholsam schlafen oder nicht.<\/p>\n
Der Ablauf der Schlafphasen wiederholt sich bei Menschen mit gutem Schlaf mehrmals pro Nacht. Ein vollst\u00e4ndiger Zyklus dauert etwa 90 Minuten. Am Anfang der Nacht dominiert der Tiefschlaf, gegen Ende der Schlafenszeit verweilen wir vermehrt in den REM-Phasen und bereiten uns auf das Aufwachen vor.\u00a0Auch kurze Wachzeiten, an die man sich am n\u00e4chsten Morgen jedoch nicht erinnern kann, geh\u00f6ren zu einem normalen Schlafzyklus.<\/p>\n
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Die Dauer des Schlafes ist individuell. Die meisten Menschen ben\u00f6tigen ungef\u00e4hr 7 Stunden pro Nacht, weniger als 4 Stunden Schlaf w\u00e4re auff\u00e4llig.\u00a0Altersbedingt ver\u00e4ndert sich sowohl die Menge an ben\u00f6tigtem Schlaf, als auch die Schlafarchitektur.<\/p>\n
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Ausreichend Schlaf sorgt f\u00fcr:<\/p>\n
Schmerzen<\/u><\/strong>\u00a0k\u00f6nnen den Schlaf st\u00f6ren und so zu Schlafmangel f\u00fchren, was einerseits zur Verschlechterung des Allgemeinwohls f\u00fchrt und zum anderen die Schmerzschwelle weiter senkt.<\/p>\n <\/p>\n <\/p>\n N\u00e4chtliches Wachliegen sorgt dar\u00fcber hinaus f\u00fcr eine verst\u00e4rkte Schmerzwahrnehmung.<\/p>\n <\/p>\n Patienten verlieren sich im Katastrophisieren und \u00fcberbewerten Schmerzdauer und\u00a0-intensit\u00e4t. Als Folge stellen sich h\u00e4ufig \u00c4ngste und Depressionen ein.<\/p>\n Schnell gelangt man so in einen Teufelskreis. ( Schmerz f\u00fchrt zu Schlafmangel, Schlafmangel erh\u00f6ht das Schmerzempfinden, … )<\/p>\n <\/p>\n Knapp 60% der befragten R\u00fcckenschmerzpatienten gaben an, unter verringertem Gesamtschlaf (5 Stunden) mit einem k\u00fcrzeren Tiefschlafanteil und 2-3 maligen Aufwachphasen zu leiden. Entspannungs\u00fcbungen, in seltenen F\u00e4llen Medikamente und einige (nachfolgend genannte) Ma\u00dfnahmen sorgen nicht nur f\u00fcr einen besseren Schlaf, sondern beeinflussen auch positiv den Schmerz.<\/p>\n Abschlie\u00dfend sei noch erw\u00e4hnt, dass wir versuchen m\u00fcssen, die Anh\u00e4nglichkeit zu den n\u00e4chtlichen Gedanken, die uns den Schlaf rauben, zu verlieren.\u00a0Mit dem Schmerz ist es dasselbe. Unterst\u00fctzende Verhaltensregeln, die eingehalten werden sollen:<\/u><\/p>\n Tipps zum\u00a0downloaden und ausdrucken.<\/a><\/p>\n Vers\u00e4umen Sie nicht unsere kostenlose, regelm\u00e4\u00dfig stattfindende\u00a0Vortragsreihe\u00a0zum Thema \u201eSchmerzen verstehen“<\/a>. Alle\u00a0Termine finden Sie auf unserer Homepage<\/a>.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Im Rahmen der regelm\u00e4\u00dfig im R\u00fcckenzentrum Am Michel stattfindenden Vortragsreihe: \u201eSchmerzen verstehen“ informierte die Diplom Psychologin Tanja D\u00f6rner die Zuh\u00f6rer \u00fcber die Auswirkungen und Zusammenh\u00e4nge von Schlafst\u00f6rungen und Schmerzen. Im folgenden lesen Sie eine Zusammenfassung ihres Vortrages. <\/p>\n","protected":false},"author":4,"featured_media":1309,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[1,17,8],"tags":[51,36],"yoast_head":"\n
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\nEs ist daher unerl\u00e4sslich, im Rahmen eines l\u00e4nger anhaltenden R\u00fcckenschmerzes auch die Symptome von Schlafst\u00f6rungen zu erkennen und zu behandeln.<\/strong><\/p>\n
\nNehmen Sie also den Druck von sich selbst, manchmal funktionieren wir einfach nicht so, wie wir wollen \u2013 aber das vergeht eben auch wieder.<\/p>\nWas kann man selbst f\u00fcr einen guten Schlaf tun?<\/u><\/strong><\/h3>\n
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